Tinnitus- Geklingel im Ohr
Der Begriff Tinnitus kommt aus dem lateinischen und bedeutet 'Geklingel'. Jeder vierte Deutsche hatte schon mal ein solches Klingeln/ Fiepen im Ohr. In den meisten Fällen verschwinden diese Geräusche nach kurzer Zeit wieder.
Hält dieses 'Geklingel' länger als drei Monate an, dann spricht man von einem chronischen Tinnitus.
Einige gewöhnen sich daran, andere Betroffene leiden massiv.
Was kann ich tun, wenn ich einen Tinnitus (neu) bemerke?
Ist der Tinnitus noch ganz frisch, empfehlen wir sofort Ihren HNO-Arzt aufzusuchen. Manchmal kann durch eine Behandlung mit Cortison wieder Besserung eintreten. Dies sollte spätestens innerhalb von ca. 1 bis 2 Wochen nach Auftreten des Tinnitus geschehen.
Lärm, Stress oder Krankheit als Auslöser
Ein lautes Konzert, dröhnende Maschinen oder übermäßiger Alltagsstress. Alle Punkte können Auslöser für einen Tinnitus sein.
Akuter Tinnitus
Ein akuter Tinnitus geht meist mit einem plötzlichen Hörverlust einher, einem sog. Hörsturz. Bei einem Hörsturz treten plötzlich einseitige Hörprobleme auf. Typischerweise verspürt der Betroffene ein dumpfes Gefühl im ohr, wie Watte. Bei gut der Hälfte
Was kann man gegen Tinnitus tun? Technische Hilfsmittel
Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, die mehr oder weniger gut bei den Patienten helfen.
Frühere “Masker” wurden breitbandig über das Geräusch gelegt und sollten das Tinnitusgeräusch überdecken. Dies erwies sich mitunter aber als sehr störend und deshalb werden Masker heute nicht mehr angepasst.
Die “Noiser” werden heutzutage in der Praxis öfter verwendet. Sie maskieren das Signal nicht mehr, sondern legen sich mit einem schmalbandigem Frequenzspektrum um den Tinnitus. Dies führt dazu, dass Betroffene sich weniger auf den Tinnitus konzentrieren und so besser abschalten können. Einige Kunden berichten auch, dass der Tinnitus mit der Zeit leiser und erträglicher wird.
Ist Notch-Therapie das neue Wundermittel gegen Tinnitus?
Bei der Tinnitus-Therapie bringt die Forschung immer neue Ansätze hervor, die aber nur teilweise wissenschaftlich belegt werden können.
Dazu zählen Dinge wie eine “Notch-Therapie”, die den Bereich des Tinnitus auf der Hörschnecke aussparen und nur die umliegenden Bereiche anregen soll. Diese Hörsysteme mit Notch-Funktion können den ganzen Tag über getragen werden und die betroffenen haben die Chance, dass dadurch der Tinnitus deutlich abgeschwächt wird oder sogar verschwindet.
Diese Technik gibt es in allen Hörsystemen der Firma Signia der IX Plattform. Dies funktioniert aber nur, wenn ein tonaler Tinnitus besteht (Pfeif- oder Piepton) und erfordert die genaue Messung der Tinnitus-Frequenz. Wenn kein Hörverlust vorliegt, kann man die gleiche Therapie auch in Verbindung mit Musik mit einer speziellen Handy-App machen. Die Kosten werden unter Umständen auch von der Krankenkasse getragen.
Wir beraten Sie dabei gerne auch individuell und testen die für Sie optimale Möglichkeit aus.
Ich habe einen Tinnitus- welche ist die beste Therapie-Methode für mich?
Ein Beratungsgespräch beim HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker kann Sie erstmal aufklären und Ihnen die bestehenden Möglichkeiten aufzeigen.
Es gibt die Möglichkeit Ihre Lebensqualität zu verbessern. Hierzu beraten wir Sie gerne.